Wahl beim Münchner Kreis
« Aktuelles |Die katholische Reform-Initiative „Münchner Kreis“ hat bei ihrem Treffen am 28. Oktober in St. Heinrich am Münchner Westpark gewählt: Ulrike Leininger, Gemeindereferentin in Eichenau, wurde erneut Sprecherin; Wolfgang Baldes, Diakon im Ruhestand, trat die Nachfolge von Sprecherin Marion Ringler an; Willi Kuper, Diakon in Grünwald und bislang Sprecher, unterstützt Leininger und Baldes als Protokollant.
Erstmals seit über zwei Jahren und nach einigen Online-Konferenzen hatte sich der Münchner Kreis wieder in Präsenz getroffen. Dabei waren sich die Teilnehmenden einig, im Netzwerk der Münchner Reformgruppen wie „Wir sind Kirche“, „Maria 2.0“, „Gemeindeinitiative“, “Ordensfrauen für Menschenwürde” und mit reformorientierten kirchlichen Verbänden, der „Pfarrer-Initiative Deutschland“ und dem „Netzwerk Diakonat der Frau“ weiter aktiv zusammen zu wirken.
Zugleich will der Münchner Kreis kritisch in den Blick nehmen, wie Reformansätze des Synodalen Wegs in der Erzdiözese München und Freising umgesetzt werden. Ebenso ist der Pastoral- und Stellenplan 2030 der Münchner Erzdiözese im Fokus. Zur Kirchenreform und zu Strukturfragen wird es wie bisher Aktionen sowie öffentliche Eingaben und Forderungen an die Diözesanleitung geben.
Der 2012 gegründete Münchner Kreis war ursprünglich eine reformorientierte Initiative von Priestern und Diakonen in der Erzdiözese München und Freising, die sich später allen Berufsgruppen im kirchlichen Dienst geöffnet hat. Der Kreis hat rund 70 Mitglieder und rund 900 einzelne Unterstützer*innen. Er fordert vor allem, allen Geschlechtern den Zugang zu den Diensten und Ämtern in der katholischen Kirche zu ermöglichen und in diese Richtung konkrete erste Schritte zu tun.