Author Archive

Aktion Montagsbriefe an die Deutschen Bischöfe

Die „Aktion Montagsbriefe“ wurde von engagierten und besorgten Ulmer Kirchengemeinderätinnen und Kirchengemeinderäten ins Leben gerufen: Auf einen Schrifttext des vorangegangenen Sonntags bezogen werden seit dem 1. Advent die katholischen Bischöfe montags eine Kurzpredigt erhalten, die die Bedeutung eines biblischen Sonntagstextes für den vom Vorsitzenden der deutschen Bischofskonferenz, Erzbischof Zollitsch ausgerufenen „Dialogprozeß“ aufzeigt. In diesen Briefen werden alle deutschen katholischen Bischöfe auch nach ihrer Meinung zu dieser Schriftauslegung gefragt. Die Kurzpredigten, die von renommierten Theologinnen und Theologen verfaßt werden sowie die erwarteten Antworten der Bischöfe werden auf einer Website veröffentlicht (www.montagsbriefe.de).
Die Mitglieder des Redaktionskreises der „Aktion Montagsbriefe“ sind überzeugt davon, dass das biblische Wort letztlich das bestimmende Fundament sein muß für den Weg der Kirche zu jeder Zeit, auch der heutigen.
Den Montagsbrief können unter der Verlinkten Seite aufrufen, oder direkt bei uns als PDF ansehen. Hierfür klicken Sie bitte auf folgenden Link: Montagsbrief zum 1. Advent 2012, 02.12.2012
 

Fernsehbeitrag am Fr. 16.11.2012

Am Fr. 16.11.2012 strahlte das BR-Fernsehen einen Beitrag zum Münchner Kreis aus. Thema ist der von den Bischöfen dekretierten Pflicht einen bestimmten Brief an Menschen zu schreiben, die den Kirchenaustritt erklärt haben.

Die Sendung kann wie folgt eingesehen werden:
http://www.br.de/fernsehen/bayerisches-fernsehen/sendungen/abendschau/pfarrer-kirche-brief-100.html

 

Priester uneins über Reformtempo

Nach dem Erzbistum München-Freising haben sich nun auch in der Diözese Augsburg Priesterinitiativen gebildet. Die Ziele der beiden Gruppierungen sind grundverschieden: während die einen für schnelle Reformen werben, wollen die anderen an den Reformplänen der Kirche festhalten.

Erst vor rund zwei Wochen traten die Priester der “Priesterinitiative Augsburg” an die Öffentlichkeit und werben für schnellere Reformen in der Kirche. Die Priester bekennen sich dazu, dass sie wiederverheiratet Geschiedenen in ihren Gemeinden die Kommunion reichen und auch konfessionsverschiedene Ehepaare dazu einladen. Das ist nach dem katholischen Kirchenrecht nicht erlaubt. Die zweite Gruppe vertritt nach den Worten ihres Sprechers “eindeutig andere Akzente” als die “Priesterinitiative Augsburg”, zu der sich inzwischen 48 Diözesanpriester und Ordensleute bekennen. Droht nun neuer Ärger im Bistum?

Priester pro Reformen

Seit dem Zweiten Vatikanischen Konzil (1962 bis 1965) sei die Kluft zwischen dem Lehramt und “der gelebten Wirklichkeit in unseren Gemeinden” gewachsen, begründet die “Priesterinitiative Augsburg” ihre Haltung gegen den “sich seit Jahren verschärfenden Reformstau in der Kirche”. Die Initiative soll als Beitrag zum Dialogprozess der katholischen Kirche in Deutschland dienen.

Sie wollten niemanden anklagen, sondern vielmehr ihre Erfahrungen als langjährige Pfarrer und Seelsorger einbringen. Ein Sprecher der Initiative erklärte, die Gruppe habe sich bisher über keine weiteren Aktionen verständigt, hoffe aber auf ein Gespräch mit Diözesanbischof Konrad Zdarsa.

Der Weg der Kirche

“Priester 2025” nennt sich die neu gegründete Initiative. 26 Geistliche gehören der Gruppe an, rund 20 weitere Priester aus der Diözese bekundeten ihre Solidarität. “Wir stehen loyal zum Papst und zu unserem Bischof und tragen die Anliegen der Pastoralplanung 2025 aus Überzeugung mit”, heißt es im Gründungsaufruf. Ziel der Aktivitäten sei vor allem gegenseitige Bestärkung und Unterstützung.

Die Gruppe vertritt “eindeutig andere Akzente” als die “Priesterinitiative Augsburg”. Die Initiative setzt sich für die Neuevangelisierung ein und bekennt sich zum Zweiten Vatikanischen Konzil. Noch vor Weihnachten soll es ein Treffen in Augsburg geben.

(Quelle: http://www.br.de/fernsehen/bayerisches-fernsehen/sendungen/rundschau/augsburg-reformen-kirche-100.html – Bayrischer Rundfunk)